Was tun, wenn sich keine weiblichen Auszubildenden bewerben? Welche Möglichkeiten gibt es, junge Frauen für eine Ausbildung anzusprechen, zu begeistern und als ausgebildete Fachfrauen schließlich ans Unternehmen zu binden? Zu diesem Thema lud das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Westfälisches Ruhrgebiet kleine und mittlere Unternehmen aus dem Kreis Unna und Dortmund zu einem sogenannten "Workshop mit Nachspiel" ein.
Gastgebendes Unternehmen für den Workshop am 28. September 2017 war die AuK Pflegedienst GmbH in Bergkamen. Gefolgt waren der Einladung sieben mittelständische Unternehmen, die ihre eigenen Erfahrungen zu dem Thema einbrachten und sich darüber austauschten.
Referentin Wiebke Böhmer stellte verschiedene Rekrutierungsstrategien für weibliche Auszubildende und Fachkräfte vor, immer nach dem Bauchladenprinzip: nicht alles muss für alle optimal sein, jedes Unternehmen kann sich aus den vorgestellten Ideen diejenigen raussuchen, die am besten passen. Die Referentin nahm auch die Webseiten der anwesenden Betriebe hinsichtlich der Anziehungskraft für junge Frauen unter die Lupe. Die beteiligten Unternehmen konnten so von den vielen guten Beispielen und Ideen profitieren.
Zusätzlich stellten Anke Jauer und Matthias Müller hauseigene Maßnahmen des Kompetenzzentrums Frau und Beruf zur Unterstützung bei der Fachkräftesicherung vor, wie z.B. den Einsatz von weiblichen Auszubildenden als Role-Models in Schulen, das Girls' Mentoring oder die individuelle Beratung von Unternehmen.
Einzelne individuelle Gespräche mit den Unternehmen sollen in den nächsten Wochen im Rahmen des Nachspiels folgen.
Familienfreundlichkeit durchdacht: flexible Arbeitsorganisation in der Praxis!
Datum: 16. November 2017
Ort: Busemann GmbH in Bergkamen
Ansprechpersonen: Anke Jauer und Matthias Müller
Träger:
Wirtschaftsförderung Dortmund im Verbund mit der Wirtschaftsförderungs- gesellschaft für den Kreis Unna mbH
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